Was ist das ?

 

"Gü gü güü,gü gü güü"

 

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Ab dem schmutzigen Donnerstag morgens um vier Uhr hört man es immer wieder.

 

“Gü Gü Güü,Gü Gü Güü, Gü Gü GüGüGü,Gü Gü Güü“

 

Und immer wieder blasen verkleidete Gestalten in Kuhhörner.

Ein einmaliger Fasnachtsbrauch, der nur den Einheimischen und Zugezogenen 50er vorbehalten bleibt.

1960 wurde dieser Brauch neu organisiert. Es können nur 50 Jährige Frauen und Männer

die in Villmergen aufgewachsen oder heimisch sind teilnehmen.

Die ganze Vorbereitung dauert ca. 3 Jahre. Das Ganze beginnt mit der Vereinsgründung des jeweiligen Jahrgangs.

Im Frühling vor dem Güügen werden für das Feuer die Stauden gemacht. Im Herbst wird das Objekt der Begierde, das „Güügi“ aus Kuhhörner, in liebevoller Arbeit hergestellt.

Dazwischen liegen viele Sitzungen und das Güügen will auch geübt sein. Das blasen ins Kuhhorn braucht ein gute Kondition.

Auch die Bekleidung für den Güügibueb darf nicht vergessen werden. Dem Motto entsprechend. Dies geschieht am Vorabend des schmutzigen Donnerstag.

Der Güügibueb ziert den 1960 erbauten Dorfbrunnen.

Am schmutzigen Donnerstag geht’s dann richtig los .Um vier Uhr morgens marschiert

man durch das Dorf und weckt die Einwohner mit „Gü Gü Güü………….Das Feuer wird

entzündet, welches man mit den im Vorjahr gemachten Stauden erbaut hat. Später geht es weiter durch alle Dorfbeizen.

Gekrönt wird dieser erste von insgesamt sechs kräfteraubenden  Güggi-Tagen schliesslich mit der gemeinsamen Ballnacht.